Das Routing im TOUR Explorer erfolgt nicht auf dem Kartenbild direkt, sondern auf den darüber liegenden Wegenetzen, die als eigene Datenschichten im Vektorformat, auch Layer genannt, vorliegen. TOUR Explorer kann daher ausschließlich dort eine Strecke über die Routingfunktion berechnen, wo die Wege durch das Wegenetz markiert sind. Die Abdeckung liegt mittlerweile bei fast 100%. Oft ist es sogar so, dass das Wegenetz Wege enthält, die auf der Karte noch gar nicht verzeichnet sind.

TOUR Explorer verwendet zwei Wegenetze, zum einen das ADFC-Radwegenetz (markiert mit grün, blau, gelb), zum andern das Freizeitwegenetz der OpenStreetMap. Dieses wurde für die Version 8 nochmals untergliedert in Radwege (Lila-Töne), Wanderwege (Rottöne) und nicht näher bezeichnete Wege (grau).

Das ADFC-Radwegenetz enthält qualitätsgeprüfte Strecken, die für das Rad geeignet sind. Es wird bevorzugt auf diesem Wegenetz geroutet, sofern man an den vorgegebenen Einstellungen nichts ändert. Da dieses Radwegenetz jedoch in manchen Regionen nicht ausreichend dicht ist, wird bei größeren Lücken auf das OSM-Wegenetz zugegriffen, um große Umwege zu vermeiden. Wenn der Startpunkt bzw. der Zielpunkt nicht direkt auf dem ADFC-Radwegenetz liegt, wird versucht, auf dem möglichst kürzesten Weg dieses ADFC-Radwegenetz zu erreichen.

Sie können die Routingeinstellungen ändern: Klicken Sie auf Ihr Routingobjekt und drücken Sie die rechte Maustaste. Wählen Sie im erscheinenden Menü den obersten Punkt "Routing bearbeiten" aus. Klicken Sie nun in der Menüleiste nun z.B. auf "ADFC Radwege bevorzugen" und dann auf "Änderungen übernehmen". Jetzt wird eine Strecke ausschließlich auf dem ADFC-Netz berechnet. Der Start- und Zielpunkt wird nun auf die in kürzest möglicher Entfernung gelegene Einstiegsstelle im ADFC-Wegenetz verschoben.
Man kann eine berechnete Route auch noch manuell nachbearbeiten. Wie das geht, beschreiben wir unter Routingobjekte manuell nachbearbeiten

Hinweis: Sie können hier alle Tipps&Tricks nachlesen.